„Capernaum – Stadt der Hoffnung“

Der AK Asyl lädt ein zu dem Film „Capernaum – Stadt der Hoffnung“ im Rahmen der Vielfaltswochen in Weil der Stadt. Es ist ein berührender Film über den 12-jährigen Zain, der im Gewimmel der von Flüchtlingen maßlos überfüllten Stadt Beirut aufwächst. Er verklagt seine Eltern, weil sie ihn auf die Welt gebracht haben, obwohl sie sich nicht um ihn kümmern können. Dazu schildert er dem Richter, was er in seinem jungen Leben alles erleben musste. Zains Anklage ist eine Klage gegen eine ganze Gesellschaft, die solche Geschichten zulässt.

Mitten hinein in das Elend der überfüllten Elendsviertel zieht der zwölfjährige Zain die Kamera und den Zuschauer; mitten hinein in dieses Durcheinander, was auch gleich die Übersetzung des Titels Capernaum ist. Fast alle Schauspieler, die in dem Film mitwirken, sind Laien. Zain spielt Zain, er trägt seine eigene Lebenserfahrung in den Film.

Die libanesische Regisseurin sieht ihre Mission darin, den Kindern und Frauen ihres Landes eine Stimme zu geben. „Die herzzerreißende Geschichte wird indes nicht von Wut befeuert, sondern ist eher von Traurigkeit erfüllt, von einer zutiefst humanistischen Zärtlichkeit für diese gebeutelten Kinder“ (ZEIT ONLINE).

Der Film erhielt viele Auszeichnungen, darunter den Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes 2018.

Montag, 30.9.19, Kulisse, 19 Uhr

Bitte auch vormerken:

„Alle Menschen werden Brüder“

Integrationskonzert am Sonntag, 6.10.19 in der Königin-Maria-Kirche in Merklingen um 18 Uhr.

Herzliche Einladung!

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