Muttersprachler*innen – ihr werdet gebraucht!

Integration von Geflüchteten wird von vielen Menschen als absolut notwendig erachtet. Nur durch Integration können sie Teil unserer Gesellschaft werden. Erfolgreiche Integration setzt aber voraus, dass zugewanderte Menschen die deutsche Sprache lernen, unsere Kultur kennenlernen und auch Kontakt zu Muttersprachlerinnen und Muttersprachlern haben. In Weil der Stadt gibt es viele Geflüchtete, die sehr motiviert sind, Deutsch zu lernen, damit sie Kontakte zu Einheimischen knüpfen können und um eine Arbeitsstelle zu finden.

Damit die Geflüchteten anwenden und vertiefen können, was sie in den Deutschkursen gelernt haben, bietet der AK Asyl Weil der Stadt seit Jahresbeginn Gesprächsrunden an. Zunächst traf man sich im Bürgertreff und wechselte dann ins Evangelische Gemeindehaus, weil die Nachfrage so groß ist. Die Treffen finden samstags von 10 bis 12 Uhr statt. Eine Muttersprachlerin oder ein Muttersprachler unterhält sich mit einem oder zwei der deutsch lernenden Teilnehmer*innen über vorher verschickte Fragen zu einem Thema oder man spricht spontan über etwas ganz anderes.

Dieses Vorgehen erleichtert die Situation für die Geflüchteten enorm, denn sie können sich zu Hause vorbereiten und im Gespräch in der kleinen Gruppe haben sie viel weniger Hemmungen zu sprechen. Peinliches Schweigen gibt es in der Runde nie. Darüber hinaus ist dieser Austausch immer aufs Neue für beide Seiten bereichernd und eine neue Erfahrung.

Gerne würden wir weiteren Geflüchteten beim Erlernen unserer schwierigen deutschen Sprache helfen. Deshalb suchen wir dringend Ehrenamtliche, die bereit sind, sich mit Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen zu unterhalten. Man muss nicht jeden Samstag dabei sein. Wir freuen uns auch über eine gelegentliche Teilnahme.

Wenn Sie an unserer Runde interessiert sind und sich engagieren möchten, melden Sie sich bei
Isolde Jäkle unter sldjkl@nullgmail.com

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